Trägerschaft unserer Kita leben, Zusammenarbeit optimieren, Infrastruktur modernisieren
Die Ortsgemeinde ist seit 31 Jahren Träger des Kindergartens Gänseblümchen. Das ist eine große Aufgabe. Als Träger sind wir verantwortlich für die Sicherheit unserer Kinder, eine moderne Infrastruktur und freundliche Räumlichkeiten. Eltern sollen ihre Kinder in guter Obhut und pädagogisch optimal betreut wissen. In Zeiten von Fachkräftemangel müssen wir unseren Erzieherinnen und Erziehern ein gutes Arbeitsumfeld bieten und einen Rahmen schaffen, in dem sie gut und gerne unsere Kinder betreuen.
Eine Modernisierung der Immobilie Kindergarten ist längst überfällig. Es genügt nicht, nur die Außenanlage zu erneuern.
Diese Themen, geplante Veränderungen, bespricht man am besten mit denen, die sich damit auskennen. Mit Erzieherinnen und Erziehern, die Wünsche und Ideen zu ihrer täglichen Arbeit haben. Mit Eltern, die Vorstellungen und Anforderungen zu der Betreuung ihrer Kinder haben. Als Träger einer Kindertagesstätte ist ein Kindergartenausschuss mit Vertretern dieser Gruppen unerlässlich. Alles für das Ziel, eine optimale Betreuung für unsere Kinder zu gewährleisten und ihnen eine schöne, glückliche Kindergartenzeit zu ermöglichen.
Die Bildung eines Kinder- und Jugendrates, der aus Kindern und Jugendlichen besteht, sichert für die Zukunft kommunalpolitisches Engagement.
Seniorennachmittage oder Aktionstage – nicht nur einmal im Jahr
„Viel gemeinsam, wenig einsam“ - Das ist uns ein Anliegen. Das Schaffen von dem Alter angepassten Freizeitangeboten im Ort kann dies bewirken. Gesellschaftliche Teilhabe ist enorm wichtig. Schön wäre es, wenn Generationen zusammenkommen und Maxsainer und Zürbacher Traditionen von Alt zu Jung weitergegeben werden. Dafür können wir etwas tun – mit ganzjährigen Seniorennachmittagen oder Aktionstagen. Dabei sein, bis ins hohe Alter nah dran am Geschehen sein. Das wünschen wir schließlich auch für uns selbst.
Maxsain und Zürbach gehören zusammen. Zukünftig soll es eine Bürgermeistersprechstunde in Zürbach geben. Ein erster Schritt, um die beiden Orte mehr miteinander zu verbinden. Weitere Schritte werden sich ergeben, da sind wir sehr sicher.
Glasfaser- und Mobilfunkausbau – überall im Ortsgebiet
Viele Gemeinden um Maxsain und Zürbach herum werden derzeit ans Glasfasernetz angeschlossen und surfen schneller durchs Internet. In unseren Augen ist das eine Zukunftstechnologie, vor der wir uns nicht verschließen können und dürfen. Und sie wird immer wichtiger. Gerade um die Attraktivität der Gemeinde für Einwohner (z.B für die Nutzung des Internets im Homeoffice, für Telemedizin, Studium oder Freizeit) als auch für ansässige Gewerbebetriebe zu erhöhen oder wenigstens zu erhalten, müssen wir jetzt tätig werden.
In Maxsain besteht zudem die besondere Situation, dass ca. 30 Prozent des Ortes nicht einmal einen Anschluss an das Kabelfernsehnetz besitzen, und daher derzeit überhaupt keinen halbwegs zeitgemäßen Internetzugang bekommen können.
Hier gilt es, sich nicht nur auf die Behörden zu verlassen, sondern, falls erforderlich, das Projekt Glasfaserausbau selbst in die Hand zu nehmen.
Wir haben tolle Vereine – ein blühendes Vereinsleben. Das ist nur möglich durch Ehrenamt. Die freiwillige Feuerwehr ist elementar. Unsere Blaskapelle und der Chor Chorage, der TuS, die Fastnachtsfreunde, die Kirmesgesellschaft und die Natur- und Heimatfreunde repräsentieren unseren Ort kulturell, musikalisch und sportlich weit über die Ortsgrenzen hinaus. Unsere Vereine haben Jugendabteilungen und Jung und Alt kommen zusammen. Vereinsleben, das ist ein Grundstein sozialen Zusammenseins. Vereine machen eine vitale Gesellschaft aus. Als Ortsgemeinde müssen wir einen Rahmen schaffen, in dem Ehrenamt gefördert wird, anstatt ausgebremst. Das ist ein absolut schützenswertes Gut. Gerade wir im ländlichen Raum sollten und müssen Hilfe untereinander fördern und organisieren.
Über Vorhaben transparent informieren, früh Ausschüsse oder Arbeitskreise bilden und auf Wissen, Fähigkeiten und Ideen der Einwohner zurückgreifen
In Maxsain und Zürbach wohnen knapp 1.100 Menschen. Jeder von Ihnen hat eine Idee von Gemeindeleben. Verschiedenste Meinungen, Forderungen und Wünsche. Hier leben Experten. Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten auf ganz unterschiedlichen Gebieten. Das müssen wir nutzen. Jeder, der es gerne möchte, soll sich einbringen können und dazu auch die Gelegenheit bekommen. Das kann in Ausschüssen oder Arbeitskreisen geschehen. Ein Ausschuss für Kinder & Jugend und Senioren oder Arbeitskreise für Umwelt und Straßenverkehr sind nur als Beispiele zu nennen.
Es spricht nichts dagegen, die Arbeit der Gemeinde innerhalb von Ausschüssen zunächst im kleinen Kreis vorzubereiten und die daraus resultierenden Konzepte und Ergebnisse dann im großen „Gremium Gemeinderat“ sowie in Einwohnerversammlungen vorzustellen und weiterzuentwickeln. Im Gegenteil. Das fördert die Transparenz und wirkt Politikverdrossenheit entgegen.
Informationen und Nachrichten aus der Ortsgemeinde müssen proaktiv kommuniziert werden, um für alle Bürger verfügbar und nachvollziehbar zu werden. Dabei sollen sowohl altbewährte Wege wie das Amtsblatt als auch das Internet zum Zuge kommen.
Modernisierung von Gemeindeimmobilien – unbedingt! Aber mit Maß und Ziel und einem zukunftsfähigen, wirtschaftlichen Konzept
Maxsain hat verschiedene Gemeindeimmobilien und Plätze: Heidehalle, Kindergarten, Friedhofshalle, Backes und auch das “Sahms” müssen instand gehalten werden. Vieles kann schon durch den Einsatz von kleinen Mitteln verschönert oder verbessert werden. Bei der Friedhofshalle wird eine Sanierung in den nächsten 5-10 Jahren notwendig. Auch die zukünftige Belegung und Ausweitung des Friedhofs muss geplant und geprüft werden.
Das angedachte “Großprojekt” Sahms, eine Komplettsanierung, sehen wir kritisch. Der finanzielle Aufwand steht in keiner Relation zum Nutzen. Ja, uns fehlt eine Kneipe. Eine Gastronomie im Ort zu haben ist toll. Lassen Sie uns gemeinsam und ergebnisoffen alternative Möglichkeiten prüfen, bevor wir viel Geld in das Gebäude investieren.
Bei allen Investitionen gilt: Sie müssen auf lange Sicht auch wirtschaftlich sinnvoll sein.
Begegnungsstätten & funktionale Plätze mit Mehrwert mitten im Ort schaffen
Aus Maxsain und Zürbach kann man noch vieles herauskitzeln. Beispielsweise ist unser Busplatz in Maxsain nützlich, aber alles andere als schön anzusehen. Der große Platz im Zentrum hat viele Funktionen – Parkplatz, Festplatz und Bushaltestelle in einem. Mindestens genauso viele Ideen und Vorschläge gibt es bereits, diesen Platz zu verschönern und dabei seinen Mehrzweck zu erhalten.
Außerdem möchten wir neuen Wohnraum auch im Ortskern erschließen. Damit geben wir nicht nur jungen Menschen die Chance, an bezahlbare Wohnungen zu kommen. Eine Unterstützung beim Umbau von Bestandsgebäuden bietet auch Senioren die Möglichkeit, ihren Wohnraum altersgemäß einzurichten. Diese Konzepte machen es möglich, unsere Ortskerne neu zu beleben und damit aufzuwerten.
Die fachgerechte Anlage von Hecken senkt die Lärmbelastung, verschönert das Dorf und ist ein Beitrag zum Naturschutz. Abfalleimer an stark besuchten Knotenpunkten inner- wie außerorts helfen, die Umwelt sauber zu halten.
Der Gemeinde stehen finanzielle Mittel zur Verfügung, die es in Ihrem Sinne, im Sinne der Bürgerinnen und Bürger, sinnvoll einzusetzen gilt. Investitionen müssen getätigt werden – ein Investitionsstau fällt uns irgendwann auf die Füße. Nach und nach in sinnvolle Projekte zu investieren, dafür setzen wir uns ein. Eine Prioritätenliste kann im Rat abgestimmt werden und für alle offen und transparent einsehbar sein. Das darf kein Geheimnis sein – es ist schließlich Ihr Geld. Fördertöpfe kann man nutzen, aber oft sind die Anforderungen so hoch, dass es günstiger wäre, sie nicht zu nutzen. Projekte werden plötzlich riesig und das Geld, das hier “winkt” ist letztlich auch Steuergeld.
Straßenverkehr & Hochwassergefahr ernst nehmen: Nicht erst handeln, wenn etwas passiert. Gefahrenstellen jetzt entschärfen!
Unsere jüngsten und älteren Mitmenschen sollen sicher die Straßen überqueren können. Wir möchten Gefahrenstellen und Engstellen entschärfen, denn auch mit Kinderwagen und Rollator soll jeder Punkt im Dorf gefahrlos erreichbar sein.
Neben der verbesserten Verkehrssicherheit erhöhen diese Maßnahmen auch die Lebensqualität im Ort. Das Dorf wird weniger vom Verkehr “überrollt“ und die Hauptstraße wird weniger als trennendes Element wahrgenommen.
Indem wir die Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger verbessern, schaffen wir auch außerorts bessere Anbindungen beispielsweise an die Schule in Selters sowie die Reitanlage und erhöhen die Wohnqualität in unserer Ortsgemeinde.
🌊️ Aufgrund seiner Tallage an Saynbach und Steinchesbach ist Maxsain hochwassergefährdet. Die Verbandsgemeindeverwaltung hat ein fachlich gutes Hochwasservorsorgekonzept erstellen lassen. Es schlägt wichtige Punkte vor, um die Hochwassergefahr in Maxsain und Zürbach zu reduzieren. Einige dieser Maßnahmen lassen sich sowohl kostengünstig als auch schnell umsetzen. Diese möchten wir mit Priorität realisieren; in Zusammenarbeit mit der VG.
⛑️ Es gibt Situationen, die hoffentlich niemals eintreten, auf die wir als Gemeinde jedoch trotzdem vorbereitet sein müssen. Dazu gehören Katastrophen wie Hochwasser und längere Stromausfälle. Gespräche mit erfahrenen Ansprechpartnern sollen aufzeigen, welche vorbeugenden Maßnahmen in unserer Ortsgemeinde sinnvoll und umsetzbar sind. Auf Grundlage dieser Expertise wollen wir handeln.
In diesem Zusammenhang bietet der Westerwaldkreis den Gemeinden derzeit an, sie bei der Einrichtung und Ausstattung von Notfall-Treffpunkten zu unterstützen. Beispielsweise könnte damit ein Gebäude fit gemacht werden für eine Notstromeinspeisung. Dies sind Fördermaßnahmen, die wir für stimmig und wichtig erachten und deren Beantragung wir prüfen und im Erfolgsfall beschließen möchten.
Wer etwas erreichen will, muss erreichbar sein. Hinterlasst uns gerne eine Nachricht oder sprecht und an, wenn ihr uns im Ort seht!
Unsere E-Mail-Adresse: hallo [at] maxsain-zürbach.de